Was kostet ein Elektroauto im Leasing?

Das Leasing eines Elektroautos bietet eine attraktive Möglichkeit, ein modernes Fahrzeug zu fahren, ohne es direkt kaufen zu müssen. Die monatlichen Leasingraten variieren jedoch stark und hängen von mehreren Faktoren ab.

In diesem Artikel erläutern wir die durchschnittlichen Kosten für das Leasing eines Elektroautos und die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Preis.

1. Durchschnittliche Leasingkosten für Elektroautos

Die monatlichen Leasingraten für Elektroautos variieren je nach Modell, Ausstattung, Leasingdauer und Anbieter. Hier sind Richtwerte für verschiedene Fahrzeugklassen:

Diese Werte gelten für Standard-Leasingverträge mit einer Laufzeit von 36 Monaten, einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km und einer moderaten Anzahlung. Sonderaktionen oder Gewerbeleasing können günstigere Konditionen bieten.

2. Wovon hängen die Leasingkosten für ein Elektroauto ab?

Die monatlichen Leasingkosten werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Hier sind die wichtigsten:

1. Fahrzeugmodell & Listenpreis

Grundsätzlich gilt: Je teurer das Fahrzeug, desto höher die Leasingrate. Ein VW ID.3 kostet weniger im Leasing als ein Tesla Model Y oder ein BMW iX.

➡️ Beispiel:

• Ein Dacia Spring Electric (ab 120 € mtl.) ist eines der günstigsten Leasingfahrzeuge.
• Ein Tesla Model S (ab 1.000 € mtl.) gehört zu den teuersten Elektroautos im Leasing.

2. Vertragslaufzeit & Kilometerleistung

• Kürzere Laufzeiten (12-24 Monate) = höhere monatliche Raten
• Längere Laufzeiten (48-60 Monate) = günstigere Raten, aber weniger Flexibilität
• Höhere Kilometerbegrenzung = teureres Leasing

➡️ Beispiel: Ein Hyundai Ioniq 5 kann mit 10.000 km/Jahr für 450 € pro Monat geleast werden, während 20.000 km/Jahr über 550 € kosten würden.

3. Anzahlung

• Mit Anzahlung: Senkt die monatliche Leasingrate
• Ohne Anzahlung: Höhere monatliche Kosten, aber flexibler

➡️ Beispiel:

• Mit 5.000 € Anzahlung: VW ID.4 für 250 €/Monat
• Ohne Anzahlung: VW ID.4 für 350 €/Monat

4. Restwert & Wertverlust

Leasinggeber kalkulieren den Restwert des Fahrzeugs nach Vertragsende. Ein Auto mit hohem Wertverlust hat höhere Leasingraten, weil der Leasinggeber einen größeren Verlust ausgleichen muss.

➡️ Beispiel:

• Tesla Model 3 (hoher Restwert) → niedrigere Leasingrate
• Renault Zoe (schnellerer Wertverlust) → höhere Leasingrate

Bitte achte darauf, dass die genannten Preise und Kalkulationen sich jederzeit ändern können und sich durch lokale Angebote schnell unterscheiden. 

3. Wie kann man beim Elektroauto-Leasing sparen?

✅ Angebote vergleichen: Verschiedene Anbieter prüfen (Hersteller, Drittanbieter wie Leasingmarkt oder Sixt).
✅ Langzeitangebote nutzen: 36–48 Monate Leasingdauer senkt die Kosten.
✅ Gewerbeleasing prüfen: Oft deutlich günstiger als Privatleasing.
✅ Förderungen nutzen: Umweltbonus und Herstellerprämien reduzieren die Raten.
✅ Leasing ohne Anzahlung: Vermeidet hohe Startkosten, kann aber die Rate erhöhen.

Fazit: Was kostet ein Elektroauto im Leasing?

Die monatlichen Leasingraten für Elektroautos liegen je nach Modell, Ausstattung und Laufzeit zwischen 200 € für kleinere Modelle und 1.800 € für Luxus-Elektroautos. Der Preis hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Vertragslaufzeit, die Kilometerbegrenzung, die Anzahlung und die Fördermöglichkeiten.

Wer sich für das Leasing entscheidet, sollte daher genau vergleichen und sich für ein Modell entscheiden, das seinen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten entspricht. 🚗⚡