
Worauf sollte man beim Elektroauto-Leasingvertrag achten?
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Das Leasing eines Elektroautos ist eine attraktive Alternative zum Kauf, da es finanzielle Planbarkeit und Flexibilität bietet. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um unerwartete Kosten und Fallstricke zu vermeiden.
In diesem Artikel gehen wir auf die entscheidenden Faktoren ein, die beim Abschluss eines Leasingvertrags berücksichtigt werden sollten: Vertragslaufzeit, Anzahlung, Kilometerbegrenzung, Kostenfallen bei Rückgabe und Schäden sowie Sonderkündigungsrechte.
Die Vertragslaufzeit ist einer der wichtigsten Faktoren beim Leasing. In der Regel liegen die Laufzeiten zwischen 24 und 60 Monaten, wobei 36 bis 48 Monate am häufigsten gewählt werden.
✅ Vorteil: Mehr Flexibilität, schnellere Möglichkeit zum Umstieg auf neue Modelle
❌ Nachteil: Höhere monatliche Leasingraten
✅ Vorteil: Günstigere monatliche Raten
❌ Nachteil: Langfristige Bindung, wenig Flexibilität bei neuen Technologien
Empfehlung:
Gerade bei Elektroautos ist eine Laufzeit von 36 Monaten eine gute Wahl. Die Technologie entwickelt sich rasant, und kürzere Laufzeiten bieten mehr Flexibilität für den Umstieg auf modernere Fahrzeuge mit besseren Batterien und höherer Reichweite.
Viele Leasingangebote beinhalten eine Anzahlung, die die monatlichen Raten reduziert. Allerdings gibt es auch Leasing ohne Anzahlung, was den Einstieg erleichtert.
Empfehlung:
Leasing ohne Anzahlung kann vorteilhaft sein, um flexibel zu bleiben und Kapital für andere Investitionen verfügbar zu halten. Allerdings kann eine moderate Anzahlung helfen, die monatlichen Kosten zu senken.
Beim Leasingvertrag wird eine jährliche Kilometerbegrenzung festgelegt. Üblich sind Werte zwischen 10.000 und 30.000 km pro Jahr.
Empfehlung:
Falls du unsicher bist, ob du mehr oder weniger fährst, solltest du eher eine realistische Schätzung treffen. Eine zu niedrige Kilometerbegrenzung kann durch hohe Nachzahlungen teuer werden. Manche Anbieter ermöglichen auch eine Anpassung während der Laufzeit.
Die größte Kostenfalle beim Leasing lauert oft bei der Rückgabe des Fahrzeugs. Das Fahrzeug wird auf Schäden überprüft, und es können unerwartete Kosten entstehen.
✔ Normale Gebrauchsspuren: Kleine Kratzer oder Abnutzung (meist akzeptiert)
❌ Größere Schäden: Dellen, Kratzer, abgenutzte Reifen – diese können teuer werden
Empfehlung:
Ein Rückgabeprotokoll vorab mit einer Werkstatt oder einem Sachverständigen anfertigen lassen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Ein Leasingvertrag ist grundsätzlich eine feste Verpflichtung, aber in bestimmten Fällen kann eine vorzeitige Kündigung oder eine Vertragsübernahme möglich sein.
Falls du aus dem Leasingvertrag aussteigen möchtest, kannst du versuchen, einen Nachfolger für das Leasing zu finden. Es gibt Plattformen, auf denen du deinen Vertrag zum Weiterführen anbieten kannst.
Empfehlung:
Vor Vertragsabschluss prüfen, ob es eine Option für eine Vertragsübernahme gibt, falls sich die persönliche Situation ändert.
Ein gut durchdachter Leasingvertrag kann eine hervorragende Möglichkeit sein, ein Elektroauto zu fahren, ohne sich langfristig zu binden. Doch einige Punkte müssen beachtet werden, um unerwartete Kosten zu vermeiden:
✅ Vertragslaufzeit: 36 Monate bieten eine gute Balance zwischen Preis und Flexibilität.
✅ Anzahlung: Vermeiden, wenn man flexibel bleiben will – kann aber die Monatsrate senken.
✅ Kilometerbegrenzung: Realistisch kalkulieren, um teure Mehrkilometer zu vermeiden.
✅ Rückgabe: Fahrzeug vorab checken lassen, um hohe Nachzahlungen für Schäden zu verhindern.
✅ Sonderkündigungsrechte: Falls sich die Lebenssituation ändert, sind flexible Optionen von Vorteil.
Mit diesen Tipps kann das Elektroauto-Leasing zu einer kostenbewussten und sorgenfreien Entscheidung werden. 🚗⚡